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Saunasicherheit: Risiken erkennen und effektiv minimieren

Saunasicherheit

Saunieren ist gut für Deine Gesundheit und lässt Dich vom Alltagsstress entspannen. Eine Sauna ist auch sicher, wenn Du ein paar einfache Verhaltensregeln einhältst und die Infrastruktur richtig betrieben wird. Was Du bei der Saunasicherheit berücksichtigen musst, wie Du die Risiken erkennst und minimierst, erklären wir Dir in diesem Artikel.

Welche Risiken gibt es beim Saunieren?

Bei der Saunasicherheit unterscheiden wir die Risiken in zwei Kategorien. Zum einen die gesundheitlichen Gefahren, welche Dein Körper durch die von der Sauna geschaffenen Umgebung und Belastung erfahren könnte. Zum anderen die Risiken der Saunainfrastruktur.

Die heissen Temperaturen der Sauna lassen Deine Körpertemperatur steigen. Dies und der Wechsel zwischen heissen und kalten Temperaturen können deine Gesundheit fördern. Saunieren fordert aber auch Deinen Körper und kann, bei unsachgemässer Nutzung und Vorbelastungen, zu Problemen führen. Zu den häufigsten Gefahren zählen: Überhitzung, Kreislaufprobleme, Dehydrierung und Herz-Kreislauf-Belastungen. Der Verlust von Elektrolyten, verursacht durch übermässiges Schwitzen, kann zu Schwäche oder Muskelkrämpfen führen. Deshalb ist es wichtig, die Sauna richtig zu nutzen, ein paar Tipps zu befolgen und vor allem auf Deinen Körper zu hören.

Vor dem Saunieren solltest Du Dich ärztliche beraten lassen, bei:

  • Schwangerschaft
  • Medikamenten Einnahme
  • Bluthochdruck
  • Herzprobleme (Myokardinfarkt, Angina pectoris, andere Probleme)
  • Diabetes mellitus
  • Asthma oder andere Atemprobleme

Risiken in der Sauna sind Verbrennungen durch den Kontakt mit heissen Oberflächen oder dem Saunaofen, sowie durch den unachtsamen Umgang mit Wasser oder Aufgussmittel. Auch beschädigte und spröde Holzbänke können zu Verletzungen führen. Im Dusch- und Wellnessbereich besteht Ausrutschgefahr durch nasse und glatte Böden. Zudem kann eine unzureichende Belüftung zu schlechter Luftqualität und Atemwegreizungen führen. Mangelnde Hygiene kann die Verbreitung von Infektionen oder Hautkrankheiten begünstigen.

So minimierst Du die gesundheitlichen Gefahren

Mit den nachfolgenden Verhaltenstipps kannst Du die Belastung für Deinen Körper ganz einfach reduzieren und damit die gesundheitlichen Gefahren minimieren:

  • Ausreichend Flüssigkeitszufuhr: Trinke vor und nach jedem Saunagang ausreichend Wasser oder Tee, um den Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten durch das Schwitzen auszugleichen.
  • Vermeide Alkohol und schwere Mahlzeiten: Vor dem Saunieren solltest Du leichte Mahlzeiten zu Dir nehmen. Vermeide Alkohol und schwere Mahlzeiten vor und während dem Saunieren. Sie belasten Deinen Kreislauf, beeinträchtigen die Temperaturregulation Deines Körpers und können das Risiko für Kreislaufprobleme oder Übelkeit erhöhen.
  • Trage keinen Schmuck: Trage während dem Saunieren keinen Schmuck. Er kann sich erwärmen und Deine Haut verbrennen.
  • Rutschfeste Badeschlappen tragen: Nässe und Feuchtigkeit können den Boden rutschig machen. Damit Du nicht ausrutschst, solltest Du deshalb immer ausserhalb der Sauna rutschfeste Badeschlappen tragen.
  • Familie über Saunagang informieren: Wenn du zu Hause eine eigene Sauna hast, solltest du immer jemanden über deinen Saunagang informieren. So können sie nach dir sehen, wenn du länger als gewöhnlich abwesend bist.
  • Kopf und Haare vor der Hitze schützen: Die hohen Temperaturen in der Sauna kann deine Kopfhaut austrocknen, zu Kopfschmerzen führen und Deine Haare spröde & trocken machen. Trage während Deiner Sitzungen einen Saunahut, um Deine Kopfhaut und dein Haar zu schützen.
  • Bleibe wachsam: Beobachte Deine Umgebung während der Sitzung und achte auf Einrichtungen wie Notausgänge, Feuer- und Alarmknöpfe.
  • Auf Temperatur und Körperbefinden achten: Achte während des Saunierens immer auf die Temperatur und höre auf Deinen Körper. Wenn Du Dich unwohl fühlst, solltest Du die Sauna sofort verlassen.
  • Begrenze Deine Saunagänge: Bleibe nicht zu lange in der Sauna. Das kann zu Hitzeerschöpfung führen und Dich erschöpfen und schwach machen. Begrenze Deinen Saunagang auf 10 bis 15 Minuten. Als Anfänger, oder falls Du angeschlagen bist, solltest Du Deine Saunagänge zum Beispiel auf 10 Minuten begrenzen.
  • Entspannen und langsam aufstehen: Setz Dich oder leg Dich auf der Saunabank hin. Entspanne Dich und mache leichte Dehnübungen. Gegen Ende des Saunagangs solltest Du Dich immer aufrecht hinsetzen. Nie direkt vom Liegen aufstehen. Dies ist nicht gut für Deinen Kreislauf!
  • Pause zwischen den Saunagängen: Gönne Deinem Körper eine Pause von mindestens 10 Minuten zwischen den Saunagängen. So kann er sich wieder abkühlen, erholen und du kannst genügend trinken, um den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren.

Tipps für eine sichere Saunainfrastruktur

Wenn Du von einer eigenen Sauna zuhause träumst oder bereits eine hast, musst Du sicherstellen, dass alles sachgerecht installiert ist und richtig unterhalten wird:

  • Wähle den richtigen Ort: Die Sicherheit beginnt mit dem richtigen Saunastandort. Prüfe die Platzgegebenheiten und stelle sicher, dass die Anforderungen an die Abstände und das Umfeld (z.B. an den Boden und an die Belüftung) eingehalten werden.
  • Saunaofen richtig platzieren: Platziere den Saunaofen so, dass man nicht gezwungen ist, nahe am Ofen vorbeizugehen. Halte genügend Abstand zwischen dem Saunaofen und den Durchgängen sowie dem Saunaofen und den Saunabänken ein. So reduzierst Du das Risiko von Verbrennungen durch den direkten Kontakt oder durch Wasserspritzer während dem Aufguss. Falls nötig, musst Du den Saunaofen mit einem Ofenschutzgitter, Saunaschutzgeländer oder Hitzeschutzbedeckung von direktem Kontakt schützen.
  • Saunaofen mit Sicherheitsfunktionen: Beim Kauf des Saunaofens ist die Sicherheit ein wichtiger Aspekt. Viele moderne Saunaöfen verfügen über eingebaute Funktionen, die den Betrieb sicherer machen. Ein Überhitzungsschutz schaltet den Ofen bei zu hohen Temperaturen ab und Neigungssensoren unterbrechen den Betrieb, wenn der Ofen kippt. Zeitschaltuhren und Abschaltautomatiken sorgen dafür, dass der Ofen nach einer bestimmten Zeit abgeschaltet wird, um Überhitzung oder unbeaufsichtigten Betrieb zu vermeiden. Einige Modelle bieten auch Kindersicherungen, oder integrierte Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren für einen sicheren Betrieb.
  • Energiequelle richtig anschliessen: Dampfgeneratoren und Infrarotstrahler werden mit Strom betrieben. Saunaöfen können mit Strom, Gas oder Holz betrieben werden. Der korrekte Anschluss der Energiequelle sowie der bei Gas und Holz betriebenen Saunaöfen benötigte Abzug, sind für die Sicherheit unerlässlich. Um Sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden, solltest du die Installation von Fachexperten durchführen lassen. Verwende niemals Verlängerungskabel, da diese Funken schlagen und Pannen verursachen können.
  • Saunakabine von unbefugtem Zugang schützen: Um Kinder und Haustiere vor Unfällen zu schützen, kannst Du bei Deiner Saunakabine eine Kindersicherung oder ein Sicherheitsschloss installieren. So können sie nicht unbeaufsichtigt in die Sauna gehen und du schützt sie vor möglichen Gefahren.
  • Vorhandene Sicherheitsausrüstung: Mit der richtigen Ausrüstung kannst Du deinen Saunabereich sicherer machen. Dazu gehören unter anderem: Feuerlöscher, Rauchmelder, Notausknopf, Notrufknopf und Erste-Hilfe-Set.
  • Regelmässige Reinigung: Nach jedem Gebrauch solltest Du die Saunakabine gut lüften. Unabhängig davon, wie oft Du die Sauna verwendest, solltest Du die gesamte Kabine (bei geöffneter Tür) und die Bänke einmal im Monat gründlich mit einem chemiefreien, milden Reinigungs- oder Desinfektionsspray für Oberflächen reinigen. Reinige auch regelmässig den Duschbereich und deinen Wellnessbereich.
  • Gründliche Inspektion: Achte auf Anzeichen von Schäden, Abnutzung und Schimmel im inneren und äusseren der Sauna. Prüfe auch die Holzstruktur auf fleckige, rissige und verzogene Teile. Alle identifizierten Defekte solltest Du vor dem nächsten Saunagang beheben. Beschädigte Saunasteine musst du ersetzen.
  • Wartung der Sauna: Eine regelmässige Wartung der Sauna, insbesondere des Saunaofens und dessen Installationen, ist wichtig für den sicheren Betrieb. Sie ist abhängig von der Art des Saunaofens. Die Anforderungen an die Wartung eines Elektro-Saunaofens, Gas-Saunaofens, Holz-Saunaofens und Bio-Saunaofens findest du auf der entsprechenden Seite.

Fazit zur Saunasicherheit

Wird eine Sauna richtig installiert, gewartet und gereinigt, ist sie sicher. Zudem kannst Du mit ein paar einfachen Tipps die Belastung auf Deinen Körper reduzieren und so die Gefahren des Saunierens minimieren. So erhöhst Du die Saunasicherheit und kannst die gesundheitlichen Vorteile geniessen. Achte immer auf Deinen Körper, verlasse die Sauna sofort, wenn Du dich unwohl fühlst oder etwas Auffälliges in der Sauna beobachtest. Lass Dich vor dem Saunieren ärztlich beraten, wenn du Schwanger bist, Medikamente einnimmst oder gesundheitliche Probleme hast.

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