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Bio-Saunaofen - Das solltest Du wissen

Bio-Saunaofen

Ein Bio-Saunaofen bietet Dir ein angenehmeres und vielseitigeres Saunaerlebnis und ist ideal, wenn Du von den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Sauna profitieren möchtest, ohne Deinen Körper extremer Hitze auszusetzen. Viele Bio-Saunaöfen lassen sich auch als klassische Saunaöfen nutzen, sodass Du Deinen Saunagang flexibel gestalten kannst – entweder heiss und trocken oder angenehm mild und feucht. Wie funktioniert ein Bio-Saunaofen, für wen eignet er sich und auf was musst Du achten? Erfahre hier mehr darüber.

Funktionsweise eines Bio-Saunaofens

Ein Bio-Saunaofen arbeitet mit einer Kombination aus Heizstäben und einer Verdampfereinheit, die mildere Temperaturen und eine höhere Luftfeuchtigkeit in der Sauna ermöglicht. Sie werden fast immer elektrisch betrieben, da Elektrizität die flexible und sichere Steuerung ermöglicht, die für das Bio-Sauna-Erlebnis erforderlich ist. So funktioniert ein Bio-Saunaofen:

 

1.Kombination aus Heizelementen und Verdampfer

Der Bio-Saunaofen besteht aus klassischen Heizstäben, die die Temperatur in der Sauna erhöhen, und einem zusätzlichen Verdampfer, der Wasser erhitzt und Dampf erzeugt. Der Verdampfer ist meist in Form eines kleinen Wassertanks in den Ofen integriert.

 

2. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsregelung

Über ein Bedienelement kann die gewünschte Temperatur und Luftfeuchtigkeit eingestellt werden. In einer Biosauna werden häufig Temperaturen von 45 bis 65 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % angestrebt. Dies unterscheidet sich von der klassischen finnischen Sauna, die mit sehr hohen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit betrieben wird.

 

3. Dampferzeugung

Der Verdampfer bringt das Wasser in der Wanne zum Sieden, wodurch Dampf entsteht, der die Luftfeuchtigkeit in der Sauna erhöht. Dadurch wird die Hitze als weniger intensiv empfunden und die Luft bleibt feuchter, was zu einem angenehmeren und schonenderen Saunabad führt.

 

4. Aromatherapie und Kräuteraufgüsse

In den Wassertank können ätherische Öle, Kräuter oder Duftstoffe gegeben werden, die durch den aufsteigenden Dampf freigesetzt werden und während des Saunierens einen angenehmen Duft verbreiten. Dadurch wird die entspannende Wirkung des Saunierens zusätzlich unterstützt.

 

Viele Bio-Saunaöfen können auch als klassische Saunaöfen verwendet werden. So kann der Ofen entweder im Biobetrieb mit Verdampfer oder im herkömmlichen Betrieb, bei dem nur die Heizelemente eingeschaltet sind, für eine trockene und heisse Saunaatmosphäre genutzt werden.

Energieffizienz

Ein Bio-Saunaofen gilt als energieeffizient, da er mit moderaten Betriebstemperaturen arbeitet und die Energie gezielt genutzt werden kann. Da ein Bio-Saunaofen bei niedrigeren Temperaturen (meist zwischen 45 und 65 °C) betrieben wird, verbraucht er weniger Energie als ein herkömmlicher finnischer Saunaofen, der oft Temperaturen von 80 bis 100 °C erreicht. Auch der Verdampfer im Bio-Saunaofen benötigt nur wenig zusätzliche Energie, um das Wasser für die Luftfeuchtigkeit zu verdampfen. Diese moderaten Temperaturverhältnisse und die effiziente Regelung der Heizleistung führen zu einem geringeren Energieverbrauch im Vergleich zu heisseren Saunavarianten, was die Energieeffizienz erhöht.

 

In Bezug auf die Umweltfreundlichkeit lässt sich sagen, dass ein Bio-Saunaofen durch den elektrischen Betrieb relativ sauber und emissionsfrei arbeitet – im Gegensatz zu Holzöfen, die direkt CO₂ und andere Partikel freisetzen. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt, kann die Umweltbelastung durch einen Bio-Saunaofen sehr gering gehalten werden. Dennoch ist es sinnvoll, die Sauna gut zu isolieren und nur die benötigte Heizleistung zu nutzen, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.

 

Darüber hinaus trägt die Möglichkeit, die Sauna bei niedrigeren Temperaturen und in kürzeren Intervallen zu betreiben, zu einer insgesamt geringeren Umweltbelastung bei. Da die Kombination aus milder Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit weniger Zeit und Energie benötigt, können Bio-Saunaöfen eine energieeffizientere und umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Hochtemperatursaunen darstellen.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  1. Gute Verträglichkeit:

    Die moderate Temperatur (45-65 °C) und die höhere Luftfeuchtigkeit (40-60 %) sind schonender für das Herz-Kreislauf-System und angenehmer für die Haut, wodurch die Sauna für eine breitere Zielgruppe geeignet ist.

  2. Flexibilität:

    Bio-Saunaöfen bieten die Möglichkeit, zwischen traditioneller Sauna und Bio-Sauna zu wechseln und so je nach Stimmung oder Gesundheitsbedürfnis zu variieren.

  3. Aromatherapie-Option:

    Viele Bio-Saunaöfen bieten die Möglichkeit, ätherische Öle hinzuzufügen, die den Saunagang entspannender und wohltuender für die Atemwege machen.

  4. Energieeffizienz:

    Durch die niedrigeren Temperaturen wird weniger Energie benötigt als bei herkömmlichen Saunaöfen, was zu einer Senkung der Energiekosten führen kann.

  5. Geringere Umweltbelastung:

    Da Bio-Saunaöfen elektrisch betrieben werden und nicht so hohe Temperaturen benötigen, ist der ökologische Fussabdruck geringer, insbesondere wenn erneuerbare Energiequellen genutzt werden.

Nachteile

  1. Höhere Anschaffungskosten:

    Bio-Saunaöfen sind in der Regel teurer als herkömmliche Saunaöfen, da sie einen Verdampfer und eine komplexere Steuerung enthalten.

  2. Wartungsaufwand:

    Der Verdampfer und die höhere Luftfeuchtigkeit können zu einer schnelleren Verkalkung führen, weshalb Bio-Saunaöfen regelmässiger gereinigt und gewartet werden müssen.

  3. Begrenzte Temperatur:

    Die niedrigere Maximaltemperatur entspricht möglicherweise nicht den Vorlieben von Personen, die eine besonders heisse und trockene Sauna bevorzugen.

  4. Höherer Energieverbrauch bei hoher Luftfeuchtigkeit:

    Der Verdampfer benötigt zusätzliche Energie, um das Wasser zu verdampfen, was die Stromkosten bei häufiger Benutzung erhöhen kann.

  5. Erhöhte Raumluftfeuchte:

    Die feuchtere Luft kann zu einer höheren Belastung der Saunainneneinrichtung führen und ggf. das Holz schneller beanspruchen, was besonders bei schlecht belüfteten Saunen problematisch sein kann.

Hierfür eignet sich ein Bio-Saunaofen am besten

Personen mit empfindlichem Kreislauf

Die mässige Hitze und die höhere Luftfeuchtigkeit sind ideal für Personen, die intensive, heisse Saunagänge nicht ertragen oder sanftere Saunabedingungen bevorzugen.

Familien und gemischte Gruppen

Da die Temperatur regulierbar ist und milder bleibt, eignet sich die Biosauna für verschiedene Altersgruppen, auch für Kinder oder ältere Menschen.

Wellness- und Entspannungssuchende

Die Möglichkeit der Aromatherapie mit ätherischen Ölen oder Kräutern schafft ein entspannendes Erlebnis, das ideal für Spa-Anwendungen und Wellnessliebhaber ist.

Menschen mit Atemwegserkrankungen

Die feuchte Luft kann die Atmung erleichtern und ist wohltuend für die Atemwege, was besonders für Menschen mit leichten Atemwegsproblemen angenehm sein kann.

Umweltbewusste Nutzer

Der im Vergleich zur klassischen Sauna geringere Energieverbrauch ist attraktiv für Menschen, die ihren ökologischen Fussabdruck reduzieren möchten, insbesondere wenn die Sauna mit Ökostrom betrieben wird.

Hierfür ist ein Bio-Saunaofen nicht ideal

Für Personen, die die extremen Temperaturen einer klassischen finnischen Sauna bevorzugen, ist ein Bio-Saunaofen weniger geeignet. Die Höchsttemperatur in einer Bio-Sauna liegt in der Regel bei 65 °C, was für Liebhaber sehr heisser Saunagänge nicht ausreichend sein kann. Auch Personen, die eine trockene Hitze bevorzugen, werden in der Bio-Sauna nicht auf ihre Kosten kommen, da sie durch den integrierten Verdampfer eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweist.

 

Auch für Personen, die den zusätzlichen Pflegeaufwand vermeiden möchten, ist die Bio-Sauna nicht geeignet. Der Verdampfer muss regelmässig gereinigt werden, da sich bei häufigem Gebrauch Kalk und Ablagerungen bilden können, die zusätzlichen Aufwand bedeuten. Auch für Nutzer, die eine möglichst kostengünstige Lösung suchen, kann ein Bio-Saunaofen weniger geeignet sein, da die Anschaffungskosten in der Regel höher sind als bei einfachen Saunaöfen ohne Verdampferfunktion.

 

Für kleine Saunakabinen oder schlecht belüftete Räume kann die Bio-Sauna auch problematisch sein, da die hohe Luftfeuchtigkeit die Materialien auf Dauer stärker beanspruchen kann. In solchen Fällen ist ein herkömmlicher Saunaofen oft die robustere und pflegeleichtere Wahl.

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Hochwertiger Karibu Kombiofen, der sowohl für die entspannende Biosauna als auch für die klassische finnische Sauna geeignet ist. Ideal für Saunakabinen mit einem Volumen von 4 bis 6 m³. Im praktischen Set enthalten:

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Installationsanforderungen

Bauliche Anforderungen

Für den Einbau eines Bio-Saunaofens und der dazugehörigen Sauna sind einige bauliche Voraussetzungen wichtig. Dazu gehört zunächst eine gute Isolierung der Saunakabine, um die Wärme effizient zu speichern und den Energieverbrauch niedrig zu halten. Die Innenverkleidung wird häufig aus feuchtigkeitsbeständigem Holz wie Fichte oder Hemlock gefertigt, da diese Materialien hohe Temperaturen und Feuchtigkeit gut vertragen und dennoch stabil bleiben. Ausserdem muss die Kabine an die zusätzliche Feuchtigkeit eines Bio-Saunaofens angepasst sein, mit abgedichteten Fugen und einer Belüftung, die die Feuchtigkeit abführt und Schimmelbildung verhindert.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Elektrik. Dein Bio-Saunaofen benötigt eine eigene, abgesicherte Stromleitung, die die höhere Leistung des Gerätes problemlos verkraftet. Der Anschluss muss in der Regel von einem Fachmann vorgenommen werden, da spezielle Sicherheitsvorkehrungen, wie beispielsweise ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutz) notwendig sind.

Ausserdem ist ein Wasseranschluss in der Nähe des Bio-Saunaofens sinnvoll, da der Verdampfer regelmässig nachgefüllt werden muss. Einige Modelle können direkt an die Wasserversorgung angeschlossen werden, was den Komfort erhöht, aber eine zusätzliche Installation erfordert.

Standortwahl

Bei der Wahl des Standortes sind einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Da ein Bio-Saunaofen eine hohe Luftfeuchtigkeit erzeugt, sollte der Raum gut belüftet sein, um Feuchtigkeit kontrolliert abzuführen und Schimmelbildung zu vermeiden. Eine ausreichende Belüftung, idealerweise durch Fenster oder wenn nötig einer Lüftungsanlage, ist daher unerlässlich.

 

Der Untergrund, auf dem die Sauna steht, muss stabil und feuchtigkeitsbeständig sein. Fliesen oder versiegelte Böden sind ideal, da sie wasserbeständig und leicht zu reinigen sind. Holzböden können sich durch die ständige Feuchtigkeit verziehen oder Schaden nehmen.

 

Rund um die Sauna sollte ausreichend Platz vorhanden sein, um Wartungsarbeiten am Ofen durchzuführen und eine sichere Elektroinstallation zu gewährleisten. Die Stromversorgung muss den Anforderungen des Bio-Saunaofens entsprechen, da dieser eine spezielle Stromleitung und Absicherung benötigt. Schliesslich musst Du auch noch die Raumhöhe berücksichtigen. Dampf und Wärme sollten gleichmässig im Saunaraum verteilt werden können. 

Sicherheitsaspekte

Für die Sicherheit eines Bio-Saunaofens musst Du folgende Aspekte berücksichtigen:

Detaillierte Informationen zu den Sicherheitsaspekte des Saunaofens, die Installationsanforderungen, sachgemässe Wartung und gesetzlichen Vorschriften in Deutschland, Österreich und der Schweiz findest Du in unserem Artikel: Sicherer Bio-Saunaofen: Installation, Wartung & Vorschriften

Häufig gestellte Fragen zum Bio-Saunaofen

1. Sind Bio-Saunaöfen in der Anschaffung teurer als herkömmliche Saunaöfen?

Die Anschaffungskosten für Bio-Saunaöfen können höher sein als für herkömmliche Saunaöfen, da sie zusätzliche Funktionen wie Verdampfer und integrierte Steuerungen bieten. Langfristig können sich die höheren Anschaffungskosten jedoch durch Energieeinsparungen und ein verbessertes Saunavergnügen auszahlen.

2. Wie oft kann ich eine Bio-Sauna nutzen?

Die Häufigkeit hängt von den individuellen Vorlieben und gesundheitlichen Faktoren ab. Viele Menschen saunieren ein- bis dreimal pro Woche, während andere täglich saunieren. Wichtig ist, dass Du auf Dein Körper hörst und genügend trinkst.

3. Können Kinder die Bio-Sauna nutzen?

Ja, Kinder können die Bio-Sauna benutzen, allerdings sollte die Temperatur niedrig gehalten werden, um eine Überhitzung zu vermeiden. Es ist ratsam, die Saunagänge für Kinder auf kurze Intervalle (z.B. 5 bis 10 Minuten) zu beschränken und sie unter Aufsicht zu lassen.

4. Welche Art von Wasser sollte im Bio-Saunaofen verwendet werden?

Idealerweise verwendest Du demineralisiertes oder gefiltertes Wasser, dem die Mineralien und Salze entzogen wurden. Damit vermeidest Du Kalkablagerungen im Verdampfer und zusätzlichen Reinigungsaufwand für Dich. Hartes Wasser kann die Lebensdauer des Verdampfers verkürzen und die Effizienz des Ofens beeinträchtigen.

5. Wie reinige ich einen Bio-Saunaofen richtig?

Dein Bio-Saunaofen solltest du regelmässig reinigen. Befreie den Verdampfer von Kalkablagerungen und wische das Innere des Ofens mit einem feuchten Tuch ab. Vermeide aggressive Reinigungsmittel, die das Material angreifen könnten.

Wissenswertes

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